KPU/ HPU Stoffwechselstörung

Kryptopyrrolurie/ Hämopyrrollaktamurie

Verlauf
Anja Joensson, Expertin für KPU

Oft als Hypochonder in der Ärztewelt verschrieen, finden unsere KPU/HPU Patienten bei uns oft erstmalig Gehör. Die Stoffwechselstörung Kryptopyrrolurie, die sehr vielfältige und unterschiedliche Symptome verreint, ist seit den 1960 Jahren durch den amerikanischen Arzt Dr. Pfeiffer bekannt und sehr gut untersucht. Leider findet sie in der heutigen Medizin kaum Beachtung, da muss man schon über einen Arzt oder Heilpraktiker stolpern, der sich mit der Störung auskennt und die Fäden der einzelnen Symptome zusammenziehen kann. Bei Vitalis sichern wir die Diagnose KPU/HPU mit einem einfachen Urintest ab und beraten unsere Patienten über eine sinnvolle Behandlungsmethode, die sowohl die Entgiftung der Zelle mit einschließt, als auch das Auffüllen der fehlenden Mikronährstoffe. So ist es unseren Patienten möglich aus der Schleife der ständigen Erkrankungen und Schwäche auszutreten und ein kraftvolles selbstbestimmtes Leben zu führen.

Was sind KPU und HPU?

KPU, oder Kryptopyrrolurie, ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Häm-Synthese beeinträchtigt ist, was zu kontinuierlichen, starken Verlusten an Mikro- und Vitalstoffen und zu einer verminderten Entgiftungs­fä­hig­keit des Körpers führt. HPU, oder Hämopyrrolaktamurie, weist ähnliche Merkmale auf und wird in unserer Praxis gleich behandelt.

Die durch KPU/HPU verursachten Mikronährstoff­ver­luste lassen sich nicht durch Nahrungsaufnahme ausgleichen. Daraus resultieren vielfältige Symptome und Beschwerden.

KPU/HPU ist verbunden mit einer verminderten Stoffwechsel­leis­tung, was zu körperlicher, geistiger und psychischer Erschöpfung sowie Müdigkeit führen kann. Bei dieser Störung entstehen giftige Metaboliten, die nicht ausgeschieden werden können, was zu ausgeprägten psychischen und neurologischen Symptomen führen kann.

KPU/HPU kann sowohl genetisch als auch durch externe Faktoren wie Stress, Schwermetall­ver­gif­tun­gen oder Traumata erworben werden. Häufig bleibt die Störung lange symptomfrei.

Symptome und Beschwerden können durch verschiedene Belastungen wie Infektionen, chronischen Stress oder Umweltgifte ausgelöst werden. Die gestörte Häm-Synthese verursacht neurotoxische Zwischenprodukte, die giftig für Gehirn und Nervensystem sind, und führt zu einer Vielzahl an Symptomen.

Mögliche Symptome bei HPU/KPU von Kindern:

  • AD(H)S, Autismus, autistische Störungen
  • Hochbegabung und trotzdem Schulversagen
  • sozialer Rückzug, kaum Freunde
  • Chaos im Kinderzimmer, Schulmappe und unter der Schulbank
  • psychische bis psychotischen Störungen (besonders bei Streß), Depressionen, nervöse Erschöpfung, Schlafstörungen und starke emotionale Schwankungen
  • Schwäche, Energiemangel, Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit (CFS)
  • Lernstörungen, Legasthenie, Gedächtnisstörungen, schlechte Handschrift, Konzentrationsstörungen, schlechtes Kurzzeitgedächtnis, schlechte Traumerinnerung
  • Agressionen, starke emotionale Schwankungen, Stressempfindlichkeit, Reizbarkeit
  • Licht-, Geruchs- und Geräuschempfindlichkeit
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Gewichtsstörungen, Verdauungsstörungen
  • Hyperflexibilität der Sehen, Bänder und Gelenke, Blockaden der Wirbelsäule
  • Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Asthma, Sonnenempfindlichkeit
  • Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit, häufige Erkältungskrankheiten, Pilz-und Herpesinfekte
  • Störungen und Erkrankungen des Zuckerstoffwechsels, Unterzuckerungen, Heißhunger
  • Entzündungen des Mundraums, Schleimhautentzündungen, Heuschnupfen, Asthma, HNO-Beschwerden
  • Hautprobleme: Wundheilungsstörungen, Neurodermitis, Psoriasis, Dermatiden, Pilz- und Herpesinfekte
  • Wachstums- und Gedeihstörungen

Mögliche Symptome bei HPU/KPU von Erwachsenen:

  • AD(H)S
  • Psychische bis psychotische Störungen, Depressionen, Angststörungen
  • Konzentrationsstörungen, schlechtes Kurzzeitgedächtnis, kann sich Namen nicht merken, Geräuschempfindlichkeit
  • Schilddrüsenstörungen
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Colitis ulcerosa
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, dem Alltag nicht gewachsen sein
  • Schlafstörungen, kann sich an nächtliche Träume nicht erinnern
  • Menstruationsbeschwerden, Zyklusstörungen (unregelmäßig), Fehlgeburten, PMS, Unfruchtbarkeit
  • Burnout, CFS (chronic fatigue syndrome)
  • Eisenmangel, Blutarmut, Unterzuckerung (benötigt oft viele kleine Mahlzeiten)
  • Schwindel
  • unklare neurologische Symptome: Doppelsehen, unklare Kopfschmerzen
  • Allergien: Sonnen- und Lichtempfindlichkeit, Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Gluten, Laktose und Fruktose, Histaminose
  • Leberentgiftungsstörungen
  • Medikamente werden schlecht vertragen oder mit starken Nebenwirkungen
  • Arthrose, Arthritis, Gelenkschmerzen, Osteoporose, chronische Schmerzen im gesamten Körper (ohne Rheuma)
  • Aussehen: blasse Haut (B6 Mangel), Augenringe (verblassen auch bei ausreichend Schlaf nicht)
  • Hautprobleme: Haarausfall, Nesselsucht, Psoriasis, Neurodermitis, Akne
  • allgemeine Infektanfälligkeit
  • Neigung zu Gallensteinen, erhöhte Cholesterinwerte
  • Störungen und Erkrankungen des Zuckerstoffwechsels, Diabetes, Unterzuckerungen, Heißhunger
  • Familiäre Anamnese: Depressionen, Schizophrenie, Angststörungen

Wie kann man KPU/HPU feststellen?

Wenn Sie die oben genannten Symptome bei sich feststellen, könnten Sie von KPU/HPU betroffen sein. In unserer Onlinepraxis bieten wir ausführliche Beratungsgespräche per Videocall an und verwenden einen speziellen Fragebogen, um eine mögliche Störung zu erkennen. Ein positiver Urintest führt zur weiteren Diagnostik relevanter Laborwerte, um eine umfassende Behandlung zu planen, z.B. könnten je nach Symptomatik noch folgende Untersuchungen gemacht werden:

Jedoch schätzen wir für Sie immer das Kosten/​Nutzen Verhältnis ein und besprechen die Notwendigkeit jeder Testung mit Ihnen bei einem Termin, genau wie weitere Therapienmög­lich­kei­ten.

Anja Joensson, Anamnesegespräch KPU

Vitalis - Infusion bei KPUUnd noch etwas: Geduld ist bei der Behandlung Ihr bester Freund, denn auch nach einer täglichen Substitution mit den fehlenden Vitalstoffen, einer sinnvollen Entgiftung ihres Körpers, einer dauerhaften Entstressung Ihres Alltages und einer gesunden, histaminarmen Ernährung kann es Monate dauern, bis sich viele der Symptome verändern bzw. teilweise bis dauerhaft verschwinden.

Behandlungsmöglichkeiten bei KPU/ HPU

Nach dem positiven Laborbefund stellt sich oft die Frage und Nun?“. 

Wir behandeln unsere Patienten nach dem bewährten Konzept der KPU/HPU Experten Hoffmann/​Kaufmann, die das 4 E Prinzip entwickelt haben:

  • Ernährungs­um­stel­lung
  • Entgiftung des Organismus
  • Entstressung
  • Ergänzung fehlender Mikronährstoffe

Wir ergänzen das Ganze durch die Empfehlung, eine Atlastherapie vom Fachmann durchführen zu lassen und berücksichtigen natürlich auch, dass sich auf Grund der KPU/HPU bereits Folgeerkrankungen, wie z.B. die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis u.a. entwickelt haben könnten.
Diese nehmen wir dann natürlich ebenfalls mit in die naturheilkundliche Gesamttherapie mit auf.

Unserer Erfahrung nach sind Substitution, z.B. mit den fehlenden Vitalstoffen wie Zink, Mangan (eventl. Chrom III, Vitamin D und B 6 oft ein Anfang, aber nicht ausreichend.

Ein weiterer Bedarf an Mikronähstoffen oder Vitaminen bedarf häufig der individuelle Klärung und ist über Labortestungen bei Vitalis möglich. 

Wir nutzen in der Praxis die KPU – Infusionstherapie und helfen damit vielen Patienten schnell wieder ins selbstbestimmte Leben. Bedenken Sie aber, dass für den Therapieerfolg die alleinige Gabe von Mikronähstoffen nicht ausreichend ist.

Nutzen Sie auch die Möglichkeit unserer Online Sprechstunde, weitere Infos hier.


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